Heilende Kraft der Worte


Gespräch mit Arzt oft unterschätzt
Heilende Kraft der Worte

Bei Patienten mit leichten Beschwerden bessern sich diese schneller, wenn der behandelnde Arzt mit beruhigenden Worten eine baldige Genesung in Aussicht stellt. Dies wies eine kalifornische Studie mit Teilnehmern nach, die unter Juckreiz litten.

Histamin für den Juckreiz

Forscher der Stanford Universität prüften in einer Studie an gesunden Probanden, ob aufklärende und beruhigende Worte des Arztes einen klinischen Effekt auf die Beschwerden des Patienten haben. Hierfür verabreichten die Mediziner den Teilnehmern mit Hilfe einer Lanzette Histamin in die oberen Hautschichten des Unterarms. Der Botenstoff Histamin ist maßgeblich an der Hautreaktion bei Allergien beteiligt und sorgt für ein Anschwellen des Gewebes.

Nach 3, 9, 12, 15 und 18 Minuten schätzten die Probanden den Juckreiz auf einer Skala von 0 (gar nicht) bis 100 (extrem) ein. Nach der ersten Bewertung nach 3 Minuten beurteilte ein Arzt die entstandene Hautschwellung. Bei den 41 Teilnehmern der Kontrollgruppe gab der Arzt keinen Kommentar ab. Den anderen 36 Probanden gab der Arzt den Hinweis, dass ab jetzt die allergische Reaktion zurückgehen sowie Rötung und Hautreizung verschwinden würden.

Weniger Beschwerden durch beruhigende Information

Nach drei Minuten – also noch vor dem ersten Arztkontakt – lag die Einschätzung des Juckreizes in beiden Gruppen bei etwa 36 Punkten. Die Teilnehmer, denen ein Arzt baldige Besserung signalisiert hatte, gaben nach 9 und 12 Minuten einen signifikant schwächeren Juckreiz an als die Kontrollgruppe. Nach 15 und 18 Minuten ergab sich erwartungsgemäß kein deutlicher Unterschied mehr zwischen den Gruppen, da bei allen Personen die allergische Hautreaktion nachließ.

„Die Ergebnisse liefern empirische Unterstützung dafür, dass die Besserungszusicherung vom Arzt als alleinige Maßnahme klinisch nützlich ist“, fasst das Team um Kari Leibowitz zusammen. Beruhigende Informationen könnten zur Symptomlinderung beitragen.

Quelle: Ärztezeitung

News

Kind bezahlt mit späterer Krankheit

Schwangere hat die Hände voller süßer Fruchtgummis.

Zuviel Zucker in der Schwangerschaft

Die Zeit von der Empfängnis bis zum zweiten Geburtstag ist entscheidend für die gesunde Entwicklung eines Kindes. Erhält es währenddessen zu hohe Mengen Zucker, drohen später Typ-2-Diabetes und Bluthochdruck.   mehr

5 Mythen zum Sonnenschutz
Frau im Badeanzug liegt an einem tropischen Strand in einer Hängematte im Schatten. Vorsicht, auch im Schatten ist Sonnenschutz nötig.

Von Solarium bis Vitamin D

Ob im Hochsommer, im sonnigen Herbsturlaub oder im Winter beim Skifahren: Sonnenschutz ist rund ums Jahrein wichtiges Gesundheits-Thema. Zeit, mit ein paar Mythen rund um UV-Strahlung aufzuräumen.   mehr

Medikamente vor Hitze bewahren
Hochgereckte Hand mit Sonnencreme vor meerfarbenem Hintergrund, symbolisch für Sommer und Sonne. Medikamente sollten besser im Schatten bleiben.

Im Zweifelsfall Apotheker*in fragen

Hitze verändert die Wirkung einiger Medikamente. Damit noch nicht abgelaufene Medikamente auch im Sommer verwendet werden können, ist die richtige Lagerung wichtig.    mehr

Vorsicht bei Wimpernverlängerungen & Co.
Vorsicht bei Wimpernverlängerungen & Co.

Augenärzt*innen warnen vor Komplikationen

(Semi)-Permanent-Make-up am Auge verspricht einen langanhaltenden kosmetischen Effekt. Beliebt sind zum Beispiel Wimpernverlängerungen oder Lidstrich-Tattoos. Augenärzt*innen sehen solche Eingriffe kritisch.   mehr

Sicher für Schlaf und Psyche

Großaufnahme eines Weckers, der auf einem leeren Teller steht.

Intervallfasten

Viele Übergewichtige setzen zum Abnehmen auf Intervallfasten. Diese Methode wird zuweilen kritisch beäugt. So gab es Hinweise, dass das zeitlich begrenzte Essen Schlaf und Stimmung verschlechtern könnte. Doch das ist offenbar nicht der Fall.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Starkenburg-Apotheke
Inhaber Karl Steiner
Telefon 06252/46 96
Fax 06252/63 62
E-Mail wir@starkenburgapotheke.com