Hilft Bio gegen Krebs?


Ein Viertel weniger Erkrankungen
Hilft Bio gegen Krebs?

Ökologisch erzeugte Lebensmittel schonen nicht nur die Umwelt, sondern schützen wahrscheinlich auch vor Krebs. Darauf deutet eine Studie aus Frankreich hin, bei der Bio-Konsumenten um 25 Prozent weniger an Krebs erkrankten als Menschen, die eher zu konventionellen Lebensmittel griffen.

Einfluss auf Lymphome besonders hoch

Wissenschaftler des französischen Forschungsinstituts INSERM werteten Daten einer Plattform aus, auf der knapp 69.000 Studienteilnehmer seit 2009 Auskunft über ihre Ernährungsgewohnheiten geben. Der Unterschied zwischen den Personen, die am seltensten und jenen, die am häufigsten Bio-Lebensmittel konsumierten, ist signifikant. Die Bio-Esser erkrankten um 25 Prozent seltener an Krebs, bei Lymphomen ("Lymphknotenkrebs") beträgt der Unterschied sogar 75 Prozent. Auch der Anteil der Brustkrebsdiagnosen ist deutlich geringer.

Die Ergebnisse erstaunen auch deswegen, weil bisher durchgeführte Untersuchungen wie die „Million Women Study“ keine Auswirkungen der ökologischen Ernährung auf die Häufigkeit von Krebserkrankungen nachweisen konnten.

Bio-Konsumenten mit weniger Pestiziden im Urin

Eine Ursache für das geringer Krebsrisiko ist möglicherweise die schwächere Belastung von Biolebensmitteln mit kanzerogenen Pestiziden. Studien in den USA und Neuseeland zeigten, dass sich im Urin von Bio-Essern weniger Pestizide nachweisen lassen als bei Personen, die konventionell produzierte Lebensmittel bevorzugen. Schon eine Woche nach dem Umstieg auf Bio sank die Pestizidbelastung der Studienteilnehmer um 90 Prozent.

Der Bostoner Ernährungsexperte Frank Hu schränkt die Aussagekraft der französischen Studie allerdings ein. Er verweist auf die Schwierigkeit, den Verzehr der Bio-Lebensmittel exakt zu erheben – vor allem weil parallel zusätzlich konventionell konsumiert würde. Faktoren wie Körpergewicht und körperliche Aktivität seien als Vorsorge wissenschaftlich noch immer besser belegt.

Quelle: Deutsches Ärzteblatt

News

Medikamente vor Hitze bewahren
Hochgereckte Hand mit Sonnencreme vor meerfarbenem Hintergrund, symbolisch für Sommer und Sonne. Medikamente sollten besser im Schatten bleiben.

Im Zweifelsfall Apotheker*in fragen

Hitze verändert die Wirkung einiger Medikamente. Damit noch nicht abgelaufene Medikamente auch im Sommer verwendet werden können, ist die richtige Lagerung wichtig.    mehr

Vorsicht bei Wimpernverlängerungen & Co.
Vorsicht bei Wimpernverlängerungen & Co.

Augenärzt*innen warnen vor Komplikationen

(Semi)-Permanent-Make-up am Auge verspricht einen langanhaltenden kosmetischen Effekt. Beliebt sind zum Beispiel Wimpernverlängerungen oder Lidstrich-Tattoos. Augenärzt*innen sehen solche Eingriffe kritisch.   mehr

Sicher für Schlaf und Psyche

Großaufnahme eines Weckers, der auf einem leeren Teller steht.

Intervallfasten

Viele Übergewichtige setzen zum Abnehmen auf Intervallfasten. Diese Methode wird zuweilen kritisch beäugt. So gab es Hinweise, dass das zeitlich begrenzte Essen Schlaf und Stimmung verschlechtern könnte. Doch das ist offenbar nicht der Fall.   mehr

Wie Bello Frauchen zu Fall bringt

Labrador mit Hundeleine im Maul steht auf einem gepflasterten Weg

Gefährliches Gassigehen

Wer regelmäßig mit seinem Hund Gassi geht, tut etwas Gutes für Herz und Kreislauf. Doch manchmal endet der Spaziergang auch mit einer Handverletzung in der Notaufnahme. Betroffen davon sind vor allem ältere Frauen.   mehr

Mit Schirm, Creme und Schatten
Kleines Mädchen umarmt die Mutter unter einem Sonnenschirm. Beide tragen Kopfbedeckungen und Sonnebrillen.

Sonnenschutz für Kleinkinder

Kinderhaut ist viel empfindlicher als die Haut von Erwachsenen. Schon 10 Minuten ungeschütztes Sonnenbaden reichen aus, damit sich ein Sonnenbrand bildet! Viele Sonnenbrände erhöhen wiederum das Risiko, später einen Hautkrebs zu entwickeln. Doch was schützt Kinderhaut am besten vor Sonnenschäden?   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Starkenburg-Apotheke
Inhaber Karl Steiner
Telefon 06252/46 96
Fax 06252/63 62
E-Mail wir@starkenburgapotheke.com