Machen soziale Medien depressiv?


Jugendliche besonders gefährdet
Machen soziale Medien depressiv?

Soziale Netzwerke boomen und sind aus unserem Alltag kaum mehr wegzudenken. Doch wie wirkt sich die Jagd nach Likes und die Verlagerung unseres Lebens in die digitale Welt auf unsere Psyche aus?

Nutzungsdauer mit Depressionen assoziiert

Über die Hälfte aller weiblichen Jugendlichen, die täglich mehr als 5 Stunden in sozialen Medien verbringen, zeigen depressive Verstimmungen. Bei Jungen liegt dieser Anteil bei etwa 35 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt eine Querschnittsstudie des EClinicalMedicine. Im Rahmen dieser Studie wurden 11.000 14-Jährige zu ihrem Onlineverhalten befragt. Dabei zeigte sich, dass bereits 43 Prozent der Mädchen und 22 Prozent der Jungen mehr als 3 Stunden täglich in sozialen Netzwerken verbringen. Mädchen schienen dabei stärker von Depressionen gefährdet zu sein, allerdings ist die Assoziation von Nutzungsdauer und Auftreten depressiver Verstimmungen kein Beweis für eine Kausalität.

Cybermobbing schwächt das Selbstwertgefühl

Die Studie brachte vor allem Cybermobbing und Schlafstörungen mit dem Auftreten von Depressionen bei weiblichen Teenagern in Verbindung. Negative Äußerungen online über das Erscheinungsbild schwächen demnach das Selbstwertgefühl der Teenager, wodurch depressive Symptome gefördert werden können. Auch die Qualität des Schlafes leidet: lange Bildschirmzeiten abends im Bett verkürzen die Schlafzeit und beeinträchtigen das Einschlafen. Generell ist jedoch zu beachten, dass Schlafstörungen auch eine Folge der Depression sein können. Wenngleich die Ergebnisse dieser Studie keinen direkten Zusammenhang beweisen, ist laut Empfehlung des Royal College of Paediatrics and Child Health ein Dialog zwischen Eltern und Kindern über die Nutzungsdauer und Auswirkungen der sozialen Medien ratsam, um die Kinder über die gesundheitlichen Gefahren aufzuklären.

Quelle: Ärzteblatt

News

Keine Ohrenschmerzen nach dem Baden
Mädchen mit Schwimmbrille und Schnorchel in einem Hallenbad. Damit keine Ohrenschmerzen folgen, heißt es, die Ohren gründlich abzutrocknen.

Bade-Otitis vorbeugen

Wenn das Ohr nach dem Schwimmen plötzlich juckt und schmerzt, steckt meist eine Bade-Otitis dahinter. Die Ohrentzündung wird durch Keime im Wasser verursacht. Doch dagegen lässt sich gut vorbeugen.   mehr

Inkontinenz: Therapie statt Tabu
Inkontinenz: Therapie statt Tabu

Viele Frauen betroffen

Husten, Hüpfen oder Heben? Alltägliches genügt, damit bei einer Belastungsinkontinenz unwillkürlich Urin abgeht. Obwohl viele Frauen davon betroffen sind, ist das Thema noch immer schambehaftet.   mehr

Sonnenbrille schützt vor Augenschäden

Nahaufnahme einer Frau mit Sonnenbrille vor einem Sonnenuntergang.

Ab UV-Index von 3 aufsetzen

Ob am Strand, auf der Terrasse oder im Gebirge: Dass man in der Sonne die Haut vor UV-Strahlen schützen muss, ist inzwischen selbstverständlich. Weniger bekannt ist, dass auch die Augen Schutz vor dem UV-Licht benötigen.   mehr

Infektionsgefahr an Bord

Ehepaar sitzt am Heck auf dem Sonnendeck eines Schiffes und schaut aufs Meer.

Mit Noroviren auf Kreuzfahrt

Für viele Menschen gibt es nichts Schöneres als eine Kreuzfahrt, sei es durch die Karibik oder in skandinavischen Gewässern. Doch leider gelangen auch immer wieder Noroviren an Bord. Wer sich damit ansteckt, verbringt meist mehr Zeit im Bett und auf der Toilette als auf dem Sonnendeck.   mehr

Nanoplastik in Wasserflaschen
Sportlerin trinkt Wasser aus einer PET-Flasche.

Gefährlicher als Mikroplastik

Plastik wird offenbar zu einem immer größeren Problem: Forschende haben in Trinkwasser aus PET-Flaschen massenweise Plastikfragmente gefunden, die noch kleiner sind als Mikroplastik – und dadurch über das Blut bis in das Gehirn eindringen könnten.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Starkenburg-Apotheke
Inhaber Karl Steiner
Telefon 06252/46 96
Fax 06252/63 62
E-Mail wir@starkenburgapotheke.com